Seit einem halben Jahr befassen sich 7 Schulen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf intensiv mit Energieeinsparung und Klimaschutz: Die Schulen werden erkundet, Temperaturen gemessen, Einspartipps entwickelt und Experimente durchgeführt. Am Projekt nehmen teil:

  • die Zinnowwald-Grundschule
  • das Oberstufenzentrum Peter-Lenné
  • die Quentin-Blake-Grundschule
  • die Wilma-Rudolph-Oberschule
  • die Biesalski-Schule Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung
  • das Droste-Hülshoff-Gymnasium und
  • das Schadow-Gymnasium.

Wenn die Energiewende gelingen soll, müssen fossile Energieträger durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Die Nutzung von Sonnenenergie spielt dabei eine herausragende Rolle – sowohl bei der Erzeugung von Strom, der Photovoltaik, als auch bei der Wandlung von Strahlungsenergie in Wärme, der Solarthermie.

Projektlehrerin Svenja Schreiner von der Zinnowwaldschule leitet in diesem Halbjahr einen WU-Kurs zum Thema Nachhaltigkeit. Energiesparen und Klimaschutz stehen im Fokus. Zahlreiche Einsparpotenziale hat der Kurs bereits ermittelt. Jetzt sollen die Schüler:innen die Kraft der Sonne kennenlernen.

 

 

Projektleiter Jörg Ackermann vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) kommet heute an die Schule, um einen Workshop zum Thema Sonnenenergie zu leiten. Der Workshop ist gut getimt – die Sonne scheint von einem blauen Himmel. „Ich habe in den letzten Tagen häufiger in meine Wetter-App geschaut“, berichtet Jörg Ackermann.

In einem ersten Schritt werden eine weiße und eine schwarze Holzplatte in die Sonne gelegt: Während die weiße Platte nur 28 ‚Grad erreicht, wird die schwarze Platte 41 Grad warm. „Darum sind Sonnenkollektoren schwarz schließt eine Schülerin.

Mit kleinen Solarmodellen wird der Einfluss der Ausrichtung auf die Sonne getestet. Wenn man aus der Richtung der Sonne schaut muss man möglichst viel vom Solarmodul sehen.

Schließlich wird noch mit einer Lupe geforscht: Ein trockenes Blatt und ein Stück Zeitung können mit einer Lupe zum Glimmen aber nicht zum Brennen gebracht werden. Alle Schüler:innen dürfen einmal probieren und sind begeistert, wenn es qualmt.

 

 

Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher gefördert mit Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogrammes (BEK 2030). Das Projekt ist integriert in das Quartierskonzept „Klimafreundliche Quartiersentwicklung (KliQ)“ im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Eine Ausweitung des Projektes wird vorbereitet.