In Zeiten von COVID-19: UfU fordert CO2-Messgeräte und intensive Aufklärung an Schulen zum Thema Lüften
Nach etwa 30 Minuten ist die Luft in einem Klassenraum verbraucht. Es folgen Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit, Unruhe und in Zeiten der COVID-19-Pandemie auch erhöhte Ansteckungsgefahr. Richtiges Lüften ist deshalb unbedingt notwendig.
Gerade in Schulen herrscht durch schlechte Luftqualität eine erhöhte Ansteckungsgefahr mit dem COVID-19-Virus. Doch für richtiges Lüften fehlt es oft an Wissen und Möglichkeiten. Im Hintergrundpapier fordert das Unabhängige Institut für Umweltfragen die Bildungsträger zu intensiver Aufklärungsarbeit und investiven Maßnahmen an den Schulen auf, um das Ansteckungsrisiko zu mindern. Das UfU veröffentlicht zu dem Thema außerdem eine Pressemitteilung.
Energiesparen in Zeiten von Corona – auch in diesem Schuljahr sind Hallenser Schulen aktiv
Seit zwei Jahren läuft nun das Energiesparprojekt an drei halleschen Schulen. Ende Juni fand in der Saaleschule, einer der beteiligten Einrichtungen, das Auswertungstreffen des aktuellen Projektjahres statt.
Es gab viel zu berichten und auszutauschen – durch die Corona-bedingten Schulschließungen kamen die Zeitpläne etwas durcheinander. Dennoch konnten die E-Teams Aktionen durchführen und davon berichten:
In der Saaleschule wurden 3 CO2-Messgeräte angeschafft: Diese geben akustische Signale, wenn die Raumluft zu schlecht ist und die nächste Lüftung ansteht. Durch den täglichen Einsatz der Geräte ist das Lüften in den Klassenräumen nun viel selbstverständlicher geworden. Hier gehen Gesundheitsschutz und energieeffizientes Lüften Hand in Hand. Durch Stoß- und Querlüften wird auch die Virenlast der Luft rasch gesenkt – dies ist in der aktuellen Zeit besonders wichtig.
Temperaturmessungen im Winter ergaben Einsparpotentiale – das E-Team erstellte einen Maßnahmenkatalog, in dem alle wichtigen Punkte dargestellt sind, die die Schüler und das jeweilige Klassen-Energiesparamt umsetzen soll.
In der Integrierten Gesamtschule am Steintor nahm mit Beginn des Schuljahres das E-Team wieder seine Arbeit auf. Das beinhaltete auch eine Kontrollmessung der Temperaturen in den Klassenzimmern und Fluren. Diese zeigten im allgemeinen gute Werte. Das E-Team bereitete Kurzvorträge mit Infos zum Projekt und Vorschlägen zum Energiesparen vor, die in verschiedenen Klassen gehalten wurden. Zudem verblieb ein Plakat mit den Hinweisen im Klassenraum. Der Hausmeister unterstützt die Aktivitäten: Auf allen Fluren wurden die Heizungsventile fest auf Stufe zwei gestellt, so dass diese nicht zu warm werden können. Inzwischen hat die Schule auch eine neue Heizungsanlage erhalten, so dass die Schule nun effektiver beheizt werden kann.
In der Kooperativen Gesamtschule „W. v. Humboldt“ waren schon im ersten Jahr die teils sehr hohen Temperaturen ein Thema. Durch die fast vollständige Automatisierung der Heizungs- und Lichtsteuerungen sind notwendige Änderungen nicht so einfach umzusetzen. Die Betreiberfirma apleona, die im Rahmen der PPP-Vereinbarung für das Schulgebäude zuständig ist, hat selbst Messungen vorgenommen und schrittweise die Temperaturen in der Heizungssteuerung gesenkt.
Das Energiesparprojekt wird nun verstärkt in Geoklassen angebunden, die die Arbeit des bisherigen E-Teams fortsetzen.
Im Anschluss an den Austausch wurden den Beteiligten bei einem Rundgang die Sanierungsvorhaben im Altbau und der seit ein paar Jahren genutzte Neubau vorgestellt. Gerade der Austausch untereinander und das Kennenlernen anderer Gegebenheiten sind für die Schulen motivierend und führen zu neuen Ideen für die eigene Projektumsetzung im nächsten Schuljahr.
Alle Schulen erhalten für Ihre Aktionen im Projektjahr eine Prämie und werden im nächsten Projektjahr weiter engagiert tätig sein. Unterstützung erhalten sie vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) e.V., dass im Auftrag des DLZ Klimaschutz der Stadt Halle die Schulen im Projekt begleitet.
"Halbe-Halbe" in Leipzig: 67 Tonnen weniger Kohlenstoffdioxid an Schulen produziert
Die 14 Leipziger Projektschulen der Initiative „Halbe-Halbe“ haben im vergangenen Jahr insgesamt 67 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) eingespart. Das entspricht pro Schule 4,8 Tonnen und damit etwa der Hälfte des jährlichen Pro-Kopf-Verbrauchs in Deutschland. Raimund Krell, Leiter im zuständigen Amt für Gebäudemanagement, sagt: „Das Projekt ‚Halbe-Halbe‘ greift die aktuelle Debatte um Umwelt- und Klimaschutz und die CO2-Bilanz praktisch und lösungsorientiert auf.“
An den Schulen werden dafür so genannte Energieteams gebildet, die auf Rundgängen etwa durch Heizungskeller, Klassenräume und Sporthalle die Gebäudetechnik, die Nutzungszeiten und andere Daten aufnehmen. Die Schüler bekommen auch Energiespar-Unterricht und legen gemeinsam konkrete Maßnahmen fest.
- So haben die Schüler der Karl-Liebknecht-Schule in Gohlis-Nord etwa kreative Plakate mit einfachen Tipps gestaltet – wie zum Beispiel, beim Lüften die Fenster ganz zu öffnen und die Heizkörper vorher runter zu drehen.
- Die Steuerungsgruppe „Energie“ vom Engelsdorfer Gymnasium hat die Lichtschalter in allen Räumen nach einheitlichen Kategorien markiert. So erhielten etwa alle Schalter fürs Wandlicht grüne Klebepunkte, damit gezielter Lichtmengen abgerufen werden können.
Die Arbeit dieser Energiesparteams wirkt: Im vergangenen Jahr sparte jede teilnehmende Schule im Schnitt 3.400 Kilowattstunden Strom, soviel wie ein Drei-Personen-Haushalt jährlich verbraucht, sowie 27.360 Kilowattstunden Wärme – etwa die anderthalbfache Menge des Verbrauchs eines Einfamilienhauses. Auch Wassersparen stand auf dem Stundenplan: Jede Schule verbrauchte durchschnittlich 46 Kubikmeter weniger. Sowohl in sanierten als auch unsanierten Gebäuden konnte der Verbrauch von Strom, Wasser und Wärme runtergefahren werden.
Für ihre Bemühungen erhalten die Schulen eine Prämie in Höhe der Hälfte der eingesparten Energiekosten zur freien Verfügung, zehn Prozent der erzielten Einsparungen kommen den Hausmeistern zu Gute, mit dem Rest finanziert sich das Projekt selbst. Im vergangenen Jahr konnten so Prämien über rund 24.700 Euro an die Beteiligten ausgezahlt werden.
Hintergrund
„Halbe-Halbe“ startete im Herbst 2017 und wird von der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Unterstützung gab es in diesem Jahr auch vom Amt für Umweltschutz: Die teilnehmenden Schulen erhielten Raumthermometer mit Energiespartipps.
Für das kommende Jahr haben sich bereits zwölf weitere Schulen gemeldet, die auch mit sparen möchten.
Luckenwalde startet ins neue Schuljahr
Die vier am Luckenwalder Energiesparprojekt beteiligten Schulen starten mit einer Auftaktveranstaltung in der Goldenen 33 in Luckenwalde. Im Winter 2017 war das Projekt gestartet und nun stand eine erste Rückschau an, in der die ersten Ergebnisse durch Christian von Faber vom Stadtplanungsamt vorgestellt wurden.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass insbesondere im Bereich Strom Energie eingespart werden konnte. Im Bereich Wärme gibt es an allen Schulen noch weiteren Verbesserungsbedarf. Hier wird gemeinsam mit der Stadt darauf hingearbeitet, dass den Nutzer*innen wieder mehr Rechte eingeräumt werden, um die Heizung beim Lüften beispielsweise abdrehen zu können. Derzeit sind dort meistens sogenannte Behördenventile verbaut, die keine Einflussmöglichkeit durch die Nutzer*innen zulassen.
Im Anschluss daran übergab Christian Buddeweg von den Stadtwerken die Prämienschecks an die Schulen und lud alle ein im Rahmen der Projekte die Stadtwerke zu besuchen.
Tilman Abresch und Florian Kliche ließen alle Beteiligten dann noch spielerisch ihren CO2-Fußabdruck errechnen und spielten mit den Schüler*innen ein Quiz zum Umwelt- und Klimaschutz.
Im Oktober starten die Schulen dann jetzt mit der Vor-Ort-Betreuung und steigen wieder voll in das Thema Energieeffizienz und Energiesparen ein.
Vielfältige Aktionen zum Energiesparen in Hallenser Schulen in diesem Schuljahr
Nicht erst seit den „Fridays For Future“-Demonstrationen der Schüler ist Klimaschutz ein Thema für Schulen. Vor einem Jahr startete das Hallische Projekt „Einführung von Energiesparmodellen in Schulen der Stadt Halle“ in drei Schulen. Energiesparteams lernten ihr Schulgebäude energetisch kennen, erhoben Raumtemperaturen und erarbeiteten Vorschläge zum Energiesparen für alle Nutzer in den Gebäuden.
In der Saaleschule stellte das Energieteam fest, dass die Temperaturen in manchen Räumen zu hoch und die Thermostatventile falsch eingestellt waren. Es wurden Hinweisschilder für die Heizungen hergestellt und die Klassen über die optimale Funktionsweise informiert. Weiterhin entdeckte das Energieteam Vorhänge in Klassenräumen, die die Heizkörper verdecken und so die Luftzirkulation behindern. Diese werden nun entsprechend gekürzt.
In der Kooperativen Gesamtschule „W. v. Humboldt“ beschäftigten sich Schüler der 7. Klasse mit Energiesparmöglichkeiten. Ergebnisse ihrer Recherche waren u.a., häufig zu hohe Temperaturen auf den Fluren und offenstehende Hoftüren. Mit Hinweisschildern an den Türen und Informationen in den Klassen werden alle Nutzer der Schule sensibilisiert. Unterstützung erhielten sie auch vom Hausmeister der Schulen. Im Energieteam wurden Kurzfilme zum Klimawandel und Energiesparen entwickelt, die in den anderen Klassen gezeigt werden.
An der Integrierten Gesamtschule „Am Steintor“ hat das Energieteam nach einer Bestandsaufnahme verschiedene Maßnahmen zusammengestellt, die sie den anderen Klassen vermitteln wird. So sollen alle auf das Lichtausschalten nach Schulschluss sowie die richtige Einstellung der Heizungen in den Klassenräumen achten. Hierfür wurden Plakate erstellt. Der Hausmeister hat auf den Fluren die Heizungsventile auf eine angemessene Temperatur begrenzt, so dass auch hier Energie eingespart wird.
Alle Schulen haben für Ihre Aktionen im Projektjahr eine Prämie erhalten und werden im nächsten Projektjahr weiter engagiert tätig sein. Unterstützung erhalten sie vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) e.V., dass im Auftrag des DLZ Klimaschutz der Stadt Halle die Schulen im Projekt begleitet.
Schulen für Teilnahme an „weniger ist mehr - Klimaprojekt Pankow“ geehrt
Weniger CO2-Ausstoß, mehr Klimaschutz: unter diesem Motto werden Schulen unterstützt, Energie einzusparen und den Klimawandel in der Schule zum Thema zu machen. Die Abschlussveranstaltung in der WABE war der feierliche Abschluss für dieses Schuljahr. Bezirksstadtrat Dr. Kühne zeigte sich begeistert von dem Engagement der jungen Schülerinnen und Schüler, die ganz unterschiedliche Ideen und Projekte durchgeführt hatten. Von einer Ausstellung der Carl-Humann-Schule über ein Energiespar-Spiel der Schule am Falkplatz, das sie als Quiz auf der Bühne präsentierten, bis zu einem kleinen selbst gedrehten Film der Grundschule unter den Bäumen war das Spektrum groß. Das eigene Schulgebäude mit Messgeräten untersucht und „Energiefresser“ gefunden hatten die meisten Schulen. 14 Schulen nehmen am Projekt des Bezirks Pankow teil, das seit diesem Schuljahr vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen – UfU e.V. durchgeführt wird.
Auf der Abschlussveranstaltung am 5. Juni bekamen die anwesenden Schulen die Teilnahmeurkunden überreicht und konnten sich über ihre Aktivitäten austauschen. Zum Abschluss gab es noch ein Highlight: bei einem Fahrradkino wurden mehrere Kurzfilme gezeigt – der Strom für Beamer, Sound und Laptop wurde komplett mit Muskelkraft über zehn Fahrräder erzeugt, an welche Generatoren angeschlossen waren.
Auftaktveranstaltungen für Energiesparprojekte in Lübben und Luckau
Am 6. Mai und am 15. Mai 2019 fanden in Lübben (Spreewald) und Luckau die Auftaktveranstaltungen für die dort beginnenden Energiesparprojekte an Kitas und Schulen statt.
An beiden Standorten kamen für gute 1,5 Stunden jeweils über 100 Kinder, Erzieherinnen, Lehrkräfte und Schulleitungen aus den beteiligten Einrichtungen zusammen um einen ersten Eindruck über die geplanten Schritte im Projekt zu bekommen.
Nach einer gemeinsamen Einführung in das Thema, gab es ein aufgeteiltes Programm für Kitakinder, Schulkinder und Erwachsene, in denen, abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse noch tiefer in die Thematik eingestiegen wurde oder vorhandene Fragen rund um das Projekt beantwortet wurden.
Am Ende bestätigten insbesondere die kleinsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer stolz auf einem großen Plakat, dass sie beim Energiesparprojekt mit dabei sind.
Wir freuen uns auf die Arbeit in den Einrichtungen in den nächsten gut 3 Jahren.
Weitere Informationen gibt es hier: https://www.fifty-fifty.eu/projekt/energiesparprojekt-in-luebben-spreewald-und-luckau/
Abschlussveranstaltung Energiesparprojekt Fifty/Fifty Reinickendorf
Am 08. Mai 2019 fand die feierliche Abschlussveranstaltung des Energiesparprojekts Fifty/Fifty Reinickendorf statt. Im historischen Sitzungssaal des Rathaus Reinickendorf kamen Schüler*innen, Lehrkräfte und die Hausmeister der teilnehmenden Schulen zusammen, um gemeinsam mit dem Schulstadtrat des Bezirks Reinickendorf und Schirmherr des Projekts, Tobias Dollase, die Projektergebnisse aus dem vergangenen Schuljahr dem Publikum zu präsentieren.
Harry Funk von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung des Projekts für den Klimaschutz im Bezirk. Der Bezirk Reinickendorf nehme damit außerdem eine besondere Rolle in der Klimabildung in ganz Berlin ein.
Manfred Freund vom Facility Management des Bezirksamtes Reinickendorf, der sich über viele Jahre hinweg im besonderen Maß für das Energiesparprojekt Reinickendorf eingesetzt hat und für den es die letzte Abschlussveranstaltung in seiner Dienstzeit ist, bedankte sich in seiner Abschiedsrede für das großartige Engagement der Schüler*innen und Lehrkräfte, die mit Ihren kreativen Ideen einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz geleistet haben.
Auch die Hausmeister der Schulen wurden als wichtige Säule für das Energiesparprojekt und für ihre tatkräftige Unterstützung der Schulbetreuer*innen vor Ort vom Projektleiter Oliver Ritter gewürdigt.
Schulstadtrat Tobias Dollase erklärt, dass „nicht nur die Fridays-for-Future-Demonstrationen zeigen, dass jungen Menschen der Umweltschutz wichtig ist. Auch im Unterricht hat Klimaschutz bereits einen hohen Stellenwert bekommen“. Dollase lobt die Erfolge des Projekts Fifty/Fifty im Bezirk Reinickendorf.
Und der Erfolg gibt allen Beteiligten Recht: in diesem Schuljahr haben 15 Schulen – und damit so viele, wie noch nie – am Energiesparprojekt teilgenommen.
Das UfU als offizieller Projektpartner bedankt sich bei allen Gästen der feierlichen Abschlussveranstaltung und den teilnehmenden Schulen des diesjährigen Energiesparprojekts Fifty/Fifty Reinickendorf.
Projekteinheit in Potsdam zum Jahresprojekt
Im Rahmen des Energieeinsparprograms der Stadt Potsdam (EEP) fand am 3.4.2019 eine Projekteinheit zum Thema „Strom effizient und sparsam“ nutzen in einer 5. Klasse der Hanna von Pestalozza Grundschule statt.
Die Schülerinnen und Schüler befassten sich mit der Frage, wo und wann in ihrem Alltag und in der Schule Strom genutzt wird. Sie machten Messungen mit Luxmetern und mit Stromverbrauchs-Messgeräten und spielten unter anderem auch das eigens entwickelte Memory Spiel zum Thema „Hintergrundwissen Energie“. Auch der Hausmeister wurde involviert und zeigte an einer Demonstrations-Anlage, wie viel weniger Strom LED Lampen benötigen.
Zu Zeiten der Fridays for Future Bewegung nahm insbesondere die beteiligte Lehrerin die Aktion sehr positiv auf. Es sei toll, zu erfahren, was jeder selbst tun kann, um weniger Energie zu verbrauchen und damit das Klima zu schützen. Auch die Kinder hatten großen Spaß.
BEACON-Schulen unterstützen Fridays for Future
Schülerinnen und Schüler der BEACON-Schulen in Rumänien, Bulgarien und Deutschland haben sich mit der Fridays-for-Future-Bewegung solidarisiert. Sie unterstützten die Initiative durch ihre Teilnahme am Global Climate Strike for Future am 15. März 2019. Auf der ganzen Welt blicken Kinder und Jugendliche mit Sorge auf den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen.
Am Global Strike for the Future mit 2.000 Protestveranstaltungen in 125 Ländern nahmen Schätzungen zufolge 1 Million Schülerinnen und Schüler teil. Auch Kinder und Jugendliche der BEACON-Schulen in Deva, Alba Iulia, Ramnicu Valcea, Buzau, Bukarest, Ploiesti (Rumänien), Samokov (Bulgarien) und Hannover (Deutschland) beteiligten sich am Protest. Auf Plakaten und in auf Video aufgezeichnete Diskussionen und Interviews zum Thema Klimaschutz brachten die Schülerinnen und Schüler der BEACON-Schulen ihre Sorge über nach wie vor unzureichende Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen zum Ausdruck.
Die Botschaften von Fridays for the Future entsprechen dem Ziel des BEACON-Projekts. Dieses besteht darin, Schülerinnen, Schüler und Schulpersonal für die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen zu sensibilisieren. Im Rahmen des BEACON-Projekts organisieren Kinder und Jugendliche in Deutschland, Bulgarien, Rumänien und der Tschechischen Republik eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten, um sich über den Klimawandel sowie Energiespar- und Emissionsminderungspotenziale zu informieren. Deutsche Schulen haben die Möglichkeit, durch den Austausch mit Schulen in den Partnerländern zu lernen. „Ich denke, dass ich vor allem mit diesem Projekt etwas gegen die Bedrohung durch den Klimawandel unternehmen kann, denn wir sparen viel Energie und können anderen Menschen zeigen, wie auch sie etwas gegen den Klimawandel tun können,“ so ein Schüler des Ion Agarbiceanu-Gymnasiums in Alba Iulia, Rumänien.
Weltweite Bewegung
Die Bewegung Fridays for Future wurde im August 2018 von der zu diesem Zeitpunkt 15-jährigen schwedischen Schülerin Greta Thunberg ins Leben gerufen. Sie blieb an einem Freitag dem Unterricht fern, um vor dem schwedischen Parlament für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Seitdem tun es ihr Jugendliche in aller Welt gleich und gehen vor Rathäusern oder Regierungsgebäuden für einen besseren Klimaschutz auf die Straße. Das Besondere der Bewegung besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler jeden Freitag während der Unterrichtszeit mit verschiedenen Formen des Protests auf ihr Anliegen aufmerksam machen.
Das Projekt BEACON der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI) fördert insgesamt 57 Bildungsinstitutionen aus Bulgarien, der Tschechischen Republik, Rumänien und Deutschland. Zusätzlich werden Klimapartnerschaften europäischer Gemeinden initiiert und erfolgreiche Klimaschutzmaßnahmen identifiziert und analysiert.