Gruppe Schulinternes Energiemanagement (GSE)
Hannover
Seit mehr als 30 Jahren (Start 1992) läuft das Projekt GSE (GSE = Gruppe schulinternes Energiemanagement) in den Schulen der Landeshauptstadt Hannover mit großem Erfolg. Das Projekt wird komplett durch die Stadt Hannover finanziert. Im Mittelpunkt steht dabei eine intensive, individuell gestaltete Betreuung vor Ort durch das UfU, in die alle Nutzergruppen – Schüler/innen, Lehrkräfte, Hausmeister- eingebunden sind.
Das Energiesparprojekt wurde substantiell umgebaut und auf das bewährte System des UfU umgestellt. Zuvor wurden ausschließlich Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten, die dann als „Einzelkämpfer“ an den Schulen aktiv waren.
Die Hannoveraner Schulen werden auch heute noch vom UfU-Team betreut. Unter den Teilnehmern sind Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien und Förderschulen vertreten. Während der Pandemie sind GSE-Online-Veranstaltungen dazu gekommen. Aktuell ist das UfU bis zum Sommer 2026 mit der Schulbetreuung beauftragt. Projekt-Highlight war der Bau von CO2-Ampeln durch die Schüler*innen.
Bei der Schulbetreuung in Hannover unterscheiden wir grundsätzlich in zwei Kategorien:
1. Neueinsteigerschulen
Schulen, die noch kein Energiesparprojekt durchgeführt haben, bzw. bei denen das Projekt schon mehrere Jahre zurück liegt, bekommen eine ausführliche Energieberatung und können mit umfangreicher Betreuung neu in das Programm einsteigen.
2. Auffrischungsschulen
Das sind Schulen, die das Projekt bereits mit Unterstützung vom UfU durchgeführt haben. Hier wird zur nachhaltigen Sicherung der Ergebnisse das Projekt in etwas reduzierter Form fortgeführt.
Schulübergreifende Angebote
Darüber hinaus wird den Schulen individuelle technische Beratung angeboten sowie jährliche Fortbildungen im Bereich Energie sparen für Hausmeister und ein Austausch-Treffen für Lehrkräfte.
Ein Wettbewerb für eine Gewinnprämie ergänzt die reguläre Teilnahmeprämie, die jede teilnehmende Schule im Rahmen des GSE Projekts erhält.
Mit Datenloggern werden Raumtemperaturen erfasst. So erfahren die Schüler*innen etwas über das Raumklima in der Zeit, in der sie nicht in der Schule sind. Die Messergebnisse werden an die Energieinspektoren weitergeleitet, die Anpassungen der Einstellung der Heizungsregelung bei Bedarf vornehmen.