Eine klimaneutrale Gesellschaft ist nur dann möglich, wenn sich die Gesellschaft über die notwendigen Schritte im Klaren ist. Schulen haben schon allein durch ihren großen CO2-Fußabdruck eine Vorbildfunktion und gleichzeitig eine wichtige Rolle als Multiplikator. In “KlimaVisionen“ finden Schulen mithilfe externer Begleitung, thematischen Inputs, Workshops und Beratung ihre eigenen Ziele und ihren eigenen Weg, eine Roadmap mit konkreten Klimaschutzaktivitäten, zu einer klimaneutralen Schule der Zukunft.

Worum geht`s?

Schulen spielen eine große Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität. Allein aufgrund ihres großen CO2-Fußabdruckes tragen auch sie im Rahmen der Energiewende eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Gleichzeitig nehmen Schulen eine wichtige Rolle als Multiplikatoren ein, um heranwachsenden Generationen zu zukunftsfähigem Handeln auszubilden.
Im Rahmen des Projektes KlimaVisionen können Schulen mithilfe externer Begleitung in thematischen Inputs, in Workshops, durch Beratung und Gebäudeanalysen ihre jeweils individuellen Wege zu einer klimaneutralen Schule der Zukunft herausfinden und hierzu konkrete Klimaschutzaktivitäten planen und umsetzen. Die Schulen können sich zunächst kreativ mit dem Thema Klimaneutralität befassen und erstellen eine Vision ihrer Schule in der Zukunft. Wie wollen wir leben? Wie sieht unsere Schule dann aus? Wie kommen wir zur Schule hin und wieder weg? Wie findet der Unterricht im Jahr 2045 statt? All dies sind Fragen, die Teil der Visionen sein können. Darauf aufbauend werden Wege aufgezeigt, wie die Schule diese Vision verwirklichen kann und was sie selbst bzw. alle Nutzerinnen und Nutzer dazu beitragen können. Der Projektablauf kann dabei individuell gestaltet werden.

Ziel des Projektes

Ziel des Projektes ist es, für jede beteiligte Schule eine zukunftsfähige Vision im Kontext der Klimaneutralität zu entwickeln. Die Vision mündet in eine Roadmap, die konkrete Maßnahmen benennt, die umgesetzt werden sollen. Gleichzeitig werden durch die Klimaaktionstage eine begleitende Vernetzung und ein Austausch mit anderen Schulen und Akteuren erreicht. Um dem Ziel der klimaneutralen Schule näher zu kommen, erfolgt außerdem die Einbindung von globalen Nachhaltigkeitszielen.

Zielgruppe

Lehrkräfte, Schulleitung, Verwaltung, Facility Management sowie Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse.

Projektinhalte

Um die klimapolitische Zielsetzung des Landes Berlin für das Jahr 2045 einzuhalten, müssen Schulen sich schon heute auf den Weg zur Klimaneutralität machen. Das Projekt bietet Kapazitäten für eine individuelle Betreuung von bis zu 40 Schulen, in denen Themen wie Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Alltag verankert werden sollen. Schülerinnen und Schüler sollen aktiv einbezogen werden, um Gestaltungs- und Handlungskompetenzen zu fördern.

Im Rahmen des Projekts können Schulen:

  • an zukunftsfähigen Visionen arbeiten und eine Roadmap zur Klimaneutralität entwickeln.
  • ihren individuellen Klima-Check erhalten und erfahren, wo der größte Handlungsbedarf besteht.
  • beratende Unterstützung bei der Verankerung von Maßnahmen zum Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Schulalltag erhalten.
  • davon profitieren, dass ein Wissens- und Kompetenzaufbau bei Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften durch Workshops sowie die Förderung fächerübergreifender Gestaltungs- und Handlungskompetenzen erfolgt.
  • Unterstützung dabei erhalten, die heranwachsende Generation zu zukunftsfähigem Handeln zu befähigen.
  • sich mit anderen Schulen vernetzen, um gemeinsam an Ideen für ein klimaneutrales Berlin zu arbeiten.

 

Weitere Informationen und Anmeldung:

www.ufu.de/klimavisionen-anmeldung/

Kontakt

Muriel Neugebauer

Laufzeit

07/2021 – 07/2025