Engagiert für den Klimaschutz: Zehn Schulen aus Steglitz-Zehlendorf werden für ihre Mitwirkung am Projekt KliQ 3.0 ausgezeichnet
Am 18. Juni 2025 fand an der Mühlenau-Grundschule die feierliche Auszeichnungsveranstaltung zum Abschluss des Klimaschutz- und Energiesparprojekts KliQ 3.0 in Steglitz-Zehlendorf statt. Zehn Schulen des Bezirks haben mit Kreativität und Einsatz gezeigt, wie nachhaltiges Handeln im Schulalltag konkret und wirkungsvoll umgesetzt werden kann. Für dieses Engagement wurden sie nun ausgezeichnet.
Das Projekt fand bereits zum dritten Mal in Folge statt und hat in den vergangenen drei Jahren zahlreiche Schulen im Bezirk beim Energiesparen begleitet. Dieses Mal mit dabei waren: sechs Grundschulen, drei Oberschulen und eine Förderschule. Über das Schuljahr hinweg wurden die Schüler*innen dabei unterstützt, sich aktiv mit den Themen Klimaschutz und Energieeinsparung auseinanderzusetzen.
Neben der Wissensvermittlung war das Ziel des Projekts, durch Experimentieren, Messen und die praktische Umsetzung eigener Vorhaben ein Bewusstsein zu schaffen und durch eigenes Tun erfahrbar zu machen, dass Handeln einen Unterschied macht. In verschiedenen Workshops lernten die Kinder, warum Klimaschutz wichtig ist, an welchen Stellen Energie verbraucht wird und wie Energie an der Schule oder im Alltag eingespart werden kann. Die Inhalte reichten dabei von Temperatur- und Strommessungen, über Aktionen zu bewussterem Heizen und Lüften bis hin zu Mobilität und erneuerbare Energien.
Im Rahmen des Projekts wurden zudem Energielots*innen ausgebildet, die das neu erworbene Wissen innerhalb der Schule weitergeben und dabei helfen, Energiesparmaßnahmen im Schulalltag konsequent umzusetzen. So wurde sichergestellt, dass das Wissen im Schulalltag verankert bleibt und das Thema Klimaschutz und Energiesparen langfristig weitergeführt wird.
Ein besonderes Projekt-Highlight der vergangenen Monate war das Fahrradkino an vier Schulen, bei dem der Strom für den Film von den Kindern selbst erzeugt wurde. Dabei wurde deutlich, wie viel körperlicher Einsatz nötig ist, um elektrischen Strom zu erzeugen und wie wichtig daher ein bewusster Umgang mit Energie ist.
Die Abschlussveranstaltung am 18. Juni zeigte eindrucksvoll, mit wie viel Begeisterung und Kreativität sich Kinder für den Klimaschutz einsetzen. Schüler*innen präsentierten ihre Projektbeiträge – darunter selbst entwickelte Sketche, die humorvoll und zugleich nachdenklich das Thema Klimaschutz und Energiesparen behandelten. Andere Gruppen stellten ihre konkreten Aktivitäten zum Energiesparen in der eigenen Schule vor. Die Präsentationen zeigten: Klimaschutz beginnt im Kleinen und kann in der Schule praktisch gelebt werden.
Ausgezeichnet wurden in diesem Schuljahr: Biesalski-Schule, Quentin-Blake-Grundschule, Friedrich-Drake-Grundschule, Fichtenberg-Oberschule, Käthe-Kruse-Grundschule, Peter-Lenné-Schule, Mühlenau-Grundschule, Grundschule am Stadtpark Steglitz, Wilma-Rudolph-Oberschule und Zinnowwald Grundschule. Neben den Schulen waren auch die Klimaschutzbeauftragte des Bezirks Sina Haas und der Leiter des BNE-Zentrums Wolfgang Schwarz anwesend und verfolgten die vielfältigen Beiträge der teilnehmenden Schulen.
Mit der Auszeichnungsveranstaltung endete nicht nur ein Projektjahr, es wurde auch ein starkes Zeichen für die Zukunft gesetzt. Die Kinder und Jugendlichen haben gezeigt, dass sie nicht nur wissen, worum es beim Klimaschutz geht, sondern auch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Ansprechperson: Janna Greisle

